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Delegation aus Retz und Znaim bei Erwin Pröll

Mit einem ersten umfangreichen Konzept stellten sich – an der Spitze Bezirkshauptmann Stefan Grusch und Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer – die Bürgermeister der fünf Retzer Land Gemeinden sowie der Nationalparkgemeinde Hardegg gemeinsam mit dem tschechischen Botschafter Jan Sechter und einer tschechischen Abordnung bei Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ein, um ihn über das Ausstellungsgelände und die geplanten Vorhaben zu informieren.

So ist die Sanierung des Schüttkasten - dem ehemaligen Vereinshauskino - und Nutzung samt Garten als Veranstaltungsraum vorgesehen. Die Musikschule Retzer Land soll zu einer Kunstschule ausgebaut werden und mit der Einrichtung in Znojmo kooperieren. Weiters sind ein Bildungscampus der Retzer Schulen sowie in Zusammenarbeit mit dem IMC Krems und einer privaten Fachhochschule in Znojmo Lehrgänge zum Thema „Wirtschaftsentwicklung in Grenzräumen“ und die Entwicklung der ehemaligen Weinbauschule zu einer Genussakademie vorgesehen. Schließlich präsentierten die regionalen Vertreter die Idee, Sehenswürdigkeiten von Retz und Znojmo auf die Liste des Unesco Weltkulturerbe setzen zu lassen, um künftig verstärkt internationale Gäste für die Region zu gewinnen.

Die Bürgermeister präsentierten Vorhaben aus jeder Gemeinde, die im Rahmen der Landesausstellung vorgesehen sind. Diese reichen von den Kirchen in Pulkau, der Sanierung des Pulkautalerhof über die Attraktivierung der Kellergassen in Zellerndorf, dem Heiligen Stein und dem Angerdorf in Retzbach, der Europawarte in Schrattenthal bis zur Perlmuttdrechslerei und dem Nationalpark Thayatal/Podyjí.

„Ihr seid auf dem richtigen Weg, arbeitet die Ideen weiter aus und haltet mich auf dem Laufenden“, zeigte sich Landeshauptmann Pröll sichtlich interessiert und angetan vom vorgelegten Konzept, den darin enthaltenen grenzüberschreitenden Überlegungen und der breiten Beteiligung. Er betonte, dass es weitere ernstzunehmende Bewerbungen gibt, großer Wert auf die Effekte nach der Ausstellung gelegt wird und die Konzepte genau geprüft werden, ehe eine Entscheidung getroffen wird.

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